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TORTOUR Start

Als ich am Freitag um 08:00h in den Tag gestartet bin, bin ich mir noch nicht so bewusst gewesen, dass ich erst wieder in 40 Stunden in einem Bett liegen würde.

Immanuel und Matthias sind unterdessen in der Nacht um 02:36h in Schaffhausen zu ihrer ersten TORTOUR gestartet. Bei perfektem Sonnenschein und heissen Temperaturen radelten sie die 353 KM via Sustenpass nach Interlaken und lagen sogar 30 Min vor ihrem errechneten Zeitplan. Doch der Sustenpass hat Matthias zugesetzt, er leidet an Magenschmerzen und muss sich jetzt noch durch die 7. Etappe kämpfen; Interlaken - Sigriswil - Interlaken. Plötzlich taucht bei der Crew die unsichere Frage auf, ob Matthias die 54 KM schaffen wird…

…aber er schafft es! Nur Dank seines eisernen Willens und der Aussicht, dass er in Interlaken das notwendige Medikament erhalten würde!

Das Glück ist nicht lange auf unserer Seite, das angekündigte Unwetter mit heftigen Regenfällen und Sturmböen bricht los, so dass wir Immanuel’s Start ein bisschen verschieben müssen. Planmässig um 19:16h tritt er in die Pedale Richtung Bulle.
86 KM. Zu fahren in 3:45h bei strömendem Regen und bei Nacht. Ankunft voraussichtlich um ca. 23:15h. Der zusätzliche Druck besteht noch darin, dass die Timestation in Bulle „nur“ bis 00:00h geöffnet hat und man nach dieser Zeit nicht mehr gelistet wird.

In Erlenbach gibt er uns seine Regenjacke ab welche er aber für die Abfahrt vom Jaun wieder benötigen wird! Auf diesem Streckenabschnitt öffnet der Himmel sämtliche Schleusen, die Temperaturen sinken auf ca. 10°C und es ist stockdunkel!

Es ist kurz vor 23:00h als wir mit unserem VW Bus in Bulle eintreffen. In der Zwischenzeit hat sich Matthias dem Wetter entsprechend angezogen und die letzten wichtigen Informationen an ihn wie für uns als Crew werden ausgetauscht.
Dass der Zeitfahrplan trotz diesen miesen Wetterbedingungen ohne Unfall und Panne eingehalten werden konnte, verdient grossen Respekt! Somit können wir Fahrer B um 23:17h auf die Strecke nach Aigle losschicken.

Während Immanuel sich von seiner Etappe erholt, (ver)folgen Benjamin und ich Matthias in der dunklen Nacht. Im Scheinwerferlicht hüpfen uns aussergewöhnlich viele Frösche und ein paar vereinzelte kleine Mäuschen vor das Auto. Es ist um 00:30h als wir uns kurz ein OK von ihm holen und uns bestätigen lassen, dass alles in Ordnung ist und er nichts benötigt.

Wie es Immanuel und Matthias ergeht, erfährst du im nächsten Blog...

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